Radstädter Sommerkonzerte 2001

im Zeughaus am Turm und 
in der Wallfahrtskirche „Maria Loreto ob den Lerchen“

Auf einer Anhöhe nördlich von Schloß Lerchen, dem heutigen Heimatmuseum, befindet sich die im Jahre 1677 von Johann Christoph Ziurletti, Offizier in salzburgischen Diensten, gestiftete Wallfahrtskirche. In den Jahren 1986/87 wurde das Kirchlein renoviert. Heute findet die Kirche nur mehr zu den Maiandachten, den „Goldenen Samstagen" und zu speziellen familiären Anlässen Verwendung.

Info: Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt, Tel. 06452 / 7150
e-mail: das.zentrum@radstadt.at
Tourismusbüro Radstadt, Tel. 06452 / 7472
e-mail. info@radstadt.com

Eintritt: Erwachsene ATS 120,-
Jugendliche ATS 80,-

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Donnerstag, 26. Juli 2001
20.00 Uhr
Zeughaus am Turm

Kammermusik-Quartett SABIA
Konzert



Die Mitglieder des „Sabia Quartett“ kommen aus Österreich, Brasilien und Portugal. „Sabia“ ist der Name eines brasilianischen Singvogels, der sehr klare, lange und unterschiedliche Melodien pfeifen kann

Programm:

W.A. Mozart: Quartett in C-Dur KV 465
A. Dvorak: Quartett in E-Dur Op 80
Werke von A. Piazzolla und G. Feldmann
Vier brasilianische Lieder

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Donnerstag, 02. August 2001
20.00 Uhr
Zeughaus am Turm

Michael Badura-Skoda & Rico Gulda
Klavier zu vier Händen

Programm:

Franz Schubert, Allegro „Lebensträume“ a-moll D 947, 
Fantasie f-moll D 940, Rondo A-Dur D 951, 
"Introduction et Variations sur un Theme original“ B-Dur d 968 a, u.a. 



Michael Badura-Skoda 
Sohn des Pianisten Paul Badura-Skoda und der Musikwissenschafterin Dr. Eva Badura-Skoda. Erster Klavierunterricht bei Viola Thern, die schon seinen Vater unterrichtete. Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien in der Meisterklasse seines Vaters.
Mozart und Schubert bilden den Schwerpunkt des umfangreichen Repertoires des Pianisten. Internationale Konzerttätigkeit. 
Rico Gulda
Schüler des legendären deutschen Virtuosen Ludwig Hoffman, studierte weiters in der Meisterklasse von Noel Flores an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien, sowie bei Dimitri Bashkirov, Oleg Maisenberg und seinem Vater Friedrich Gulda.
Kongeniales Zusammenspiel und Freude am Musizieren prägt die künstlerische Zusammenarbeit der beiden Pianisten. Gemeinsam erkunden sie das umfangreiche Repertoire für Klavier zu vier Händen und feierten dabei weltweit große Erfolge.

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Donnerstag, 09. August 2001
20.00 Uhr
Loretokirche

Ensemble Cantico Antiguo
Konzert Cantigas de Santa Maria



Susanne Schlögl, Gesang
Christian Musser, Oud (orientalische Laute)

Die Cantigas de Santa Maria entstanden in Spanien des 13.Jahrhunderts unter der Herrschaft Alfonsos X, genannt „el Sabio“ (der Weise). Die mehr als 400 Gesänge sind Lobpreisungen beziehungsweise Wundererzählungen zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria. Sie geben Zeugnis von einem befruchtenden Austausch christlicher, jüdischer und maurischer Kultur. Überdies stellen sie einen Höhepunkt mittelalterlicher, christlicher Spiritualität dar.

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Donnerstag, 23. August 2001
19.00 Uhr
Zeughaus am Turm und Loretokirche

Tobias Stosiek
Solosuiten für Violoncello solo von J.S.Bach



Tobias Stosiek, 
geb. 1971 in Schwerin (D), 1990 - 1998 Studium an der Wiener Musikhochschule;
Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen (David Gerigas, Frans Helmerson, Mstislav Rostropowitsch u.a.) ausgezeichnet mit mehreren internationalen Preisen, darunter 1997 mit dem ersten Preis beim „IV. internationalen Brahms-Wettbewerb“; Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen.

Die sechs Suiten für Violoncello solo entstanden um 1720. Bach lebte zu dieser Zeit als Hofkapellmeister im Dienste des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen. Diese Jahre zählten wohl zu seinen glücklichsten Lebensjahren. Bach hatte ein gutes, fast freundschaftliches Verhältnis zu seinem musisch gesonnenen Dienstherren.  Alle sechs Suiten haben den gleichen Aufbau. Sie beginnen mit einem Präludium, es folgen dann klassische Suitensätze wie Courante, Sarabande und Guige.

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