Freitag, 09. bis Sonntag 18. Juni 2006
Resümee der 20. Paul Hofhaimer-Tage
PROGRAMM

Clara SCHNEIDER


FERNETY / HERNDLER


Resümee

„Es ist so leicht, in diesem Programm zu promenieren - noch bevor der erste Ton erklungen ist…“ schwärmt Nike Wagner in ihrer Eröffnungsrede zu den 20. Paul Hofhaimer Tagen in Radstadt. Nun sind die 10 Tage des Musikfestivals um, 10 Tage, in denen wir gelauscht, gesehen, gehört, beobachtet, geschwärmt, gestaunt und bewundert haben.

Es war wahrlich leicht, in diesem Programm zu promenieren. Auch mich, die in ihrer Freizeit nicht zu Bachs Goldberg Variationen oder Händels Acis and Galatea greift, haben die Musik sowie die Wortspiele zum Thema dem Himmel gegenüber beeindruckt und berührt.

Die großteils jungen Musiker „aus der Region sowie von weit her“ (Nike Wagner), boten dem Publikum musikalische Darbietungen auf höchstem Niveau. Von exzellenten Interpreten über brilliante Solisten bis hin zu amüsanten Literaten bot das Festival für Alte Musik & Neue Töne eine erfrischende Mischung aus Traditionellem (Altem) sowie Zeitgenössischem (Neuem), dass das Publikum immer wieder von neuem herausforderte.

Die Zuhörenden und Zusehenden wurden dazu animiert um zu denken, anders zu denken, quer zu hören, selber zu hören, das, was sich dem Himmel gegenüber befindet auf eine eigene, persönliche Art und Weise zu sehen.

(…) Himmel ist das festgeknüpfte netz
ähnlich denkender und fühlender
und das glück
ihm anzugehören
wenn es noch einen anderen himmel geben sollte
lasse es mich wissen
(elfriede gerstl - aus unveröffentl. Manuskript)

Clara Schneider