Resümee
„Es ist so leicht, in diesem
Programm zu promenieren - noch bevor der erste Ton erklungen ist…“
schwärmt Nike Wagner in ihrer Eröffnungsrede zu den 20. Paul Hofhaimer
Tagen in Radstadt. Nun sind die 10 Tage des Musikfestivals um, 10 Tage,
in denen wir gelauscht, gesehen, gehört, beobachtet, geschwärmt,
gestaunt und bewundert haben.
Es war wahrlich leicht, in diesem Programm
zu promenieren. Auch mich, die in ihrer Freizeit nicht zu Bachs Goldberg
Variationen oder Händels Acis and Galatea greift, haben die Musik sowie
die Wortspiele zum Thema dem Himmel gegenüber beeindruckt und berührt.
Die großteils jungen Musiker „aus
der Region sowie von weit her“ (Nike Wagner), boten dem Publikum
musikalische Darbietungen auf höchstem Niveau. Von exzellenten
Interpreten über brilliante Solisten bis hin zu amüsanten Literaten
bot das Festival für Alte Musik & Neue Töne eine erfrischende
Mischung aus Traditionellem (Altem) sowie Zeitgenössischem (Neuem),
dass das Publikum immer wieder von neuem herausforderte.
Die Zuhörenden
und Zusehenden wurden dazu animiert um zu denken, anders zu denken, quer
zu hören, selber zu hören, das, was sich dem Himmel gegenüber
befindet auf eine eigene, persönliche Art und Weise zu sehen.
(…) Himmel ist das festgeknüpfte
netz
ähnlich denkender und fühlender
und das glück
ihm anzugehören
wenn es noch einen anderen himmel geben sollte
lasse es mich wissen
(elfriede gerstl - aus unveröffentl.
Manuskript)
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