Resümee - Zwischen Tränen und Gelächter
7
Tage, 10 Konzerte, 4 Veranstaltungsorte, unzählige Zugaben – eine
Woche, voller musikalischer Glanzleistungen, Klangmalereien,
Neuinterpretationen, ungewöhnlichen Kombinationen von Musikern und
Instrumenten, verschiedenste Musikrichtungen, Genre überschreitend,
Klangerlebnisse sondergleichen. Und all das im übergeordneten Rahmen
von Alter Musik und Neuen Tönen zum Thema „Zwischen Tränen und Gelächter“.
Das Spektrum ausschöpfend haben manche Darbietungen zu Tränen gerührt,
andere kabarettreife Einlagen geliefert. Am schönsten waren jene
Momente, in denen Tränen gelacht wurden.
In jedem einzelnen Konzert konnte ich
etwas finden, dass meine Begeisterung weckte. Das Festival für Alte
Musik und Neue Töne hat mich gelehrt, mich offen und unvoreingenommen
auf Neues, Unbekanntes einzulassen.
Einen Vergleich zwischen den
verschiedenen Konzerten zu ziehen, scheint mir unmöglich und auch unnötig,
da, wie ich finde, die Bandbreite zwischen Alter und Neuer Musik,
zwischen verschiedenen Musikgenres und Duos, Ensembles, Quartette, Chören,
Orchester oder Soloauftritten so vielfältig und abwechslungsreich
bedient wurde. Durch das Repertoire an unterschiedlichen Angeboten,
konnte sich jeder Festivalbesucher jene Konzerte aussuchen, die seinen
Interessen und Vorlieben entsprachen. Das Publikum schien
experimentierfreudig und offen für Neues und ließ sich auf
anspruchsvolle oder ungewöhnliche Klangexperimente ein.
Die 24. Paul Hofhaimer Tage waren
wahrlich ein Festival zwischen Tränen und Gelächter, ein Festival
welches es vermochte, Mensch zusammen zu bringen, Beigeisterung zu
teilen und gemeinsam zu lachen und zu weinen.
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