Freitag, 28. Mai bis Samstag 5. Juni 2010
Resümee der 24. Paul Hofhaimer-Tage
PROGRAMM

Clara SCHNEIDER


PALINDRONE


Resümee - Zwischen Tränen und Gelächter

7 Tage, 10 Konzerte, 4 Veranstaltungsorte, unzählige Zugaben – eine Woche, voller musikalischer Glanzleistungen, Klangmalereien, Neuinterpretationen, ungewöhnlichen Kombinationen von Musikern und Instrumenten, verschiedenste Musikrichtungen, Genre überschreitend, Klangerlebnisse sondergleichen. Und all das im übergeordneten Rahmen von Alter Musik und Neuen Tönen zum Thema „Zwischen Tränen und Gelächter“. Das Spektrum ausschöpfend haben manche Darbietungen zu Tränen gerührt, andere kabarettreife Einlagen geliefert. Am schönsten waren jene Momente, in denen Tränen gelacht wurden.

In jedem einzelnen Konzert konnte ich etwas finden, dass meine Begeisterung weckte. Das Festival für Alte Musik und Neue Töne hat mich gelehrt, mich offen und unvoreingenommen auf Neues, Unbekanntes einzulassen.

Einen Vergleich zwischen den verschiedenen Konzerten zu ziehen, scheint mir unmöglich und auch unnötig, da, wie ich finde, die Bandbreite zwischen Alter und Neuer Musik, zwischen verschiedenen Musikgenres und Duos, Ensembles, Quartette, Chören, Orchester oder Soloauftritten so vielfältig und abwechslungsreich bedient wurde. Durch das Repertoire an unterschiedlichen Angeboten, konnte sich jeder Festivalbesucher jene Konzerte aussuchen, die seinen Interessen und Vorlieben entsprachen. Das Publikum schien experimentierfreudig und offen für Neues und ließ sich auf anspruchsvolle oder ungewöhnliche Klangexperimente ein.

Die 24. Paul Hofhaimer Tage waren wahrlich ein Festival zwischen Tränen und Gelächter, ein Festival welches es vermochte, Mensch zusammen zu bringen, Beigeisterung zu teilen und gemeinsam zu lachen und zu weinen.

Clara Schneider