24. PAUL-HOFHAIMER-TAGE
vom 28. Mai bis 05. Juni 2010


C H O R-
O R C H E S T E R-
S O L O K O N Z E R T E



Renald Deppe

Freitag, 28. Mai 2010
20.00 Uhr, Produktionshalle Fa. Zeiler k-tec

Eröffnung
"Zwischen Tränen und Gelächter"

Renald DEPPE
Musiker, Komponist




Franui Musicbanda
Orchesterkonzert

Franz Schubert (1797-1828)
Symphonie Nr. 5 B-Dur

HOFHAIMER ORCHESTER RADSTADT

Leitung : Wolfgang Danzmayr

Liederaband nach Franz Schubert
für Musicbanda und einen verschwundenen Sänger
FRANUI MUSICBANDA



„… wo du nicht bist …“ – das ist die Weltformel unserer Sehnsucht nach Wanderschaft, zu lesen wie eine Tempoanweisung am Beginn einer Partitur. Franui eignen sich die Schubertsche Musik auf ihre Weise an, das Gerät einer österreichischen Tanzkapelle in der Hand: hohes und tiefes Blech, Holzbläser („süßes Hölzl“), Volksharfe, Zither und Hackbrett. Dazwischen und darüber Streichinstrumente – als Schmiere. In den besonderen Klangfarben werden die volksmusikalischen Inspirationsquellen des Komponisten Schubert hörbar. Zeitgleich hallt Schuberts Klangwelt in der Gegenwartsmusik wider. Musikalische Erinnerung. – „Der Hut flog mir vom Kopfe, ich wendete mich nicht.“ Andreas Schett

Die Osttiroler Musicbanda Franui haben 17 Schubertlieder nach- und weiterkomponiert, bei den Bregenzer Festspielen, in den Sophiensälen Berlin, im Wiener Burgtheater und in der Philharmonie Luxembourg mit großem Erfolg aufgeführt. „Zum Niederknien schön!“, urteilte die Berliner Zeitung.

„… ein cooles, poetisches, seriöses, geistreiches Hörerlebnis. Kultgefahr!” (Kurier)


Eintritt : 


Kat. A  € 28,- / * € 24,-      Kat. B  € 24,- / * € 20,- 

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Helmut Jasbar

Samstag, 29. Mai 2010
18.00 Uhr, Schloss Höch, Flachau

Konzert

BIRDS OF VIENNA


Das Instrumentalensemble Birds of Vienna rund um den Gitarristen und Komponisten Helmut Jasbar wendet sich einer Musik „nach dem großen Experiment“ der entgrenzten Moderne zu. Das Programm besteht aus Eigenkompositionen - poppig bis jazzigen (Instrumental) Stücken, deren Beats zu Stepptanzeinlagen verführen. Aber auch Neuinterpretationen der Musik von Police bis Miles Davis, Coverversionen, die Bekanntes in neuem Gewand zeigen. Nachrichten über das Ableben des Songs scheinen aus heutiger Sicht stark übertrieben. Eine Wiederverzauberung.

Helmut Jasbar lebt in Wien und arbeitet als Musiker, Komponist, Autor und Musikdramaturg. Als Gitarrist gastiert er international, sowohl in klassischem als auch in Jazzkontext. Gestalter von Ö1 Sendungen wie  "Pasticcio“, „Spielräume“ oder „zeitton“. Seine Kompositionen für Musiktheater mit Mitwirkenden wie Peter Matic oder Karl Markovics wurden 2009 vom Theater an der Wien, im Carinthischen Sommer und beim Brucknerfest  (ur)aufgeführt.

Helmut Jasbar, Gitarre
Sascha Lackner, Kontrabass
Rainer Deixler, Schlagzeug
Heidelinde Gratzl, Akkordeon
Sabine Hasicka, Stepptanz


Eintritt :


€ 18,- / * € 14,-

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Vokalquintett tonalrausch

Sonntag, 30. Mai 2010
11.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Matinee

Neue Töne & Satte Klänge
Eigene Vokal-Arrangements aus Pop-,
Jazz- und Weltmusik

VOKALQUINTETT TONALRAUSCH


Das Vokalquintett tonalrausch aus Leipzig, Dresden und Berlin verschreibt sich ganz den unerforschten Gebieten der modernen Harmonik. Ausgezeichnet mit dem ersten Preis der International A Cappella Competition in Graz 2008 und dem ersten Preis der International Contemporary A Cappella Competition in Taiwan, kann die Gruppe auch Preise für ihre ausgezeichneten Arrangements, ihre Choreographie, sowie für den besten Gesangssolisten ihr eigen nennen. tonalrausch bewegt, verzaubert und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedenste Stilepochen der modernen Musik.
"Diese Gruppe besitzt Gänsehautgarantie!" (Leipziger Volkszeitung 2009)

Alexandra Gruber, Sopran
Diana Labrenz, Alt
Gabriel Fuhrmann, Tenor
Matthias Knoche, Bariton
Daniel Barke, Bass & Beatbox


Eintritt : 


€ 18,- / * € 14,-

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Hofhaimer- Chor und Orchester

Sonntag, 30. Mai 2010
19.00 Uhr, Produktionshalle Fa. Zeiler k-tec

Chor- Orchesterkonzert

Gioacchino Rossini (1792-1868)

Stabat Mater für Soli, Chor und Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Kyrie in d-Moll für 5-stimm. Chor u. Orchester
Symphonie Nr. 4, A-Dur Op. 90
"Italienische"

HOFHAIMER ORCHESTER u -CHOR
Leitung : Bernhard Schneider

Stabat Mater
Rossini wandte sich erst nach seiner Laufbahn als Opernkomponist der geistlichen Musik zu. Er pflegte in seinen Kompositionen eine Mischung aus traditionellem Musikstil und opernhafter Gestik, um auf diese Weise dem dramatischen Inhalt des Textes zu entsprechen. Heinrich Heine beschrieb Rossinis Musik anlässlich der Uraufführung als "tiefempfunden und doch naiv, dem ungeheuren Martyrium entsprechend und doch kindlich". Er meint mitten in allem Schrecken noch Anmut zu spüren und spricht der Musik visionären Charakter zu.

Kyrie in d-Moll 

Wie in seinem gesamten Werk hat sich Mendelssohn auch in seinem kirchenmusikalischen Schaffen intensiv mit der Musik der Vergangenheit auseinandergesetzt. Vorbilder waren für ihn neben Bach und Händel die Klassiker, allen voran Mozart. Im Falle des Kyrie trat aus gegebenem Anlass Luigi Cherubini hinzu. Mendelssohn komponierte das Werk im Alter von 16 Jahren während eines Aufenthaltes in Paris, um es Cherubini, der dort wirkte, als Talentprobe zu übergeben.


17.00 Uhr, Zeughaus am Turm:
Einführung durch Dr. Jürg Stenzl, Paris Lodron Universität Salzburg - Eintritt frei !

Alexandra Zamojska, Sopran
Rita Höllhuemer, Alt
Maximilian Kiener, Tenor
Matthias Haid, Bass

Hofhaimer Projektchor
Hofhaimer Orchester,

Gesamtleitung :
Bernhard Schneider


Eintritt :


Kat. A  € 28,- / * € 24,-      Kat. B  € 24,- / * € 20,-

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Margit Übellacker, Jürgen Banholzer


Mittwoch, 02. Juni 2010
20.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Konzert

Per il Salterio
- Musik für Psalterium u. Orgel
Werke u.a. von Paolo Salulini, Carlo Monza,
Johann Sebastian Bach, Christoph Graupner


LA GIOIA ARMONICA


Das Hackbrett oder Psalterium (ital. Salterio, engl. dulcimer) war in der Kunstmusik des 18. Jahrhunderts ein überaus beliebtes Instrument. In Deutschland entwickelte der Geiger und Tanzmeister Pantaleon Hebenstreit (1667-1750) eine besondere Variante des Instruments. Er erweiterte den Tonumfang des bäuerlichen Hackbretts stark und machte aus dem diatonischen ein chromatisches Instrument. Er brachte es auf seinem vervollkommneten Hackbrett zu solcher Kunstfertigkeit, dass er in einer atemberaubenden Karriere zu einem der gefragtesten Virtuosen seiner Zeit avancierte. Die Popularität des Pantaleons bereitete dem späteren Siegeszug des Hammerklaviers den Boden. Als Gründe für das Verschwinden des Instruments in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden ungelöste Konstruktionsprobleme, die sperrige Größe des Instruments, die Schwierigkeit des Stimmens und die hohen Instandhaltungskosten der vielen Saiten, aber auch die enormen Schwierigkeiten seiner Beherrschung genannt.


Margit Übellacker

studierte Hackbrett am Bruckner-Konservatorium in Linz und am Richard-Strauss-Konservatorium in München, sowie an der Schola Cantorum in Basel. Als Interpretin Alter und Zeitgenössischer Musik tritt sie weltweit auf. Konzerte, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen spielte sie unter anderem mit L’Arpeggiata, Musica Alta Ripa, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem WDR Rundfunkorchester Köln und dem L’Orfeo Barockorchester. 
Jürgen Banholzer
studierte Orgel in Boston, USA, an der Musikhochschule Stuttgart und am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon, Gesang an der Schola Cantorum in Basel. Als Altus wirkt er in zahlreichen namhaften Ensembles für Alte Musik bei Festivals in vielen europäischen Ländern mit (Huelgas Ensemble, Johann Rosenmüller Ensemble, Musica Fiata, Amsterdam Baroque Choir u.a.), dabei entstanden verschiedene Aufnahmen für Rundfunk und CD. 


Eintritt :


€ 18,- / * € 14,-

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Minetti Quartett

Donnerstag, 03. Juni 2010
18.00 Uhr, Schloss Höch, Flachau

Konzert

Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett Es-Dur D 87
Streichquartett d-Moll  D 810
    
"Der Tod und das Mädchen"
György Ligeti (1923-2006)
Quartett Nr. 1

MINETTI QUARTETT



Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 können die vier jungen österreichischen Musiker des Minetti Quartetts auf schöne gemeinsame Erfolge verweisen. Unter anderem wurden sie für die Saison 2008/09 für den renommierten Konzertzyklus „Rising Stars“ ausgewählt, der sie in die berühmtesten Konzerthäuser der Welt führte, darunter die Kölner Philharmonie, Cité de la Musique Paris, Philharmonie Luxembourg, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Stockholmer Konserthuset, Birmingham Symphony Hall, Megaron Athen, Festspielhaus Baden-Baden, Stiftung Mozarteum Salzburg sowie Wiener Musikverein.
Bisherige Konzertreisen führten sie bereits nach Nord- und Südamerika, nach Australien, nach Japan und in viele bedeutende europäische Musikmetropolen. Das Minetti Quartett wird von Prof. Johannes Meissl (Artis Quartett) und den Mitgliedern des Alban Berg Quartetts an der Wiener Musikuniversität betreut.


Maria Ehmer, Violine
Anna Knopp, Violine
Markus Huber, Viola
Leonhard Roczek, Violoncello


Eintritt :


€ 18,- / * € 14,-

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Company of Music

Freitag, 04. Juni 2010
20.00 Uhr, Stadtpfarrkirche Radstadt

Konzert

16 tunes & halleluja!

COMPANY OF MUSIC
Leitung : Johannes Hiemetsberger


Die magische Zahl 16 prägt dieses Company of Music Programm das, soviel ist sicher, einstimmig beginnen und 16-stimmig enden wird. Dazwischen passieren merkwürdige Dinge: unerklärliche Beispiele stimmlicher Zellteilungsprozesse, logische Schlüsse und sonderbar plötzliche Anfänge. Purer Zufall, unbeabsichtigte Panne oder logische Entwicklung? Wer kann das schon sagen. Und: am Ende, singen alle Hallelujah!
Musikalisch bewegen sich die 16 ­ Mitglieder der Company of Music mit Johannes Hiemetsberger zwischen der Renaissance der Moderne und der Aktualität der Renaissance, von der frühen Mehrstimmigkeit bis zur Spätromantik.



Eintritt :


€ 18,- / * € 14,-

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Ensemble Extracello

Samstag, 05. Juni 2010
17.00 Uhr, Schloss Höch, Flachau

Konzert

Von Dowland bis Dylan

ENSEMBLE EXTRACELLO
Bernhard Landauer, Countertenor



Die Musikerinnen aus Wien haben es sich zum Ziel gesetzt, Repertoire aus allen Epochen der Musikgeschichte zu erarbeiten - vorzugsweise jedoch das Originalrepertoire mit Auftragskompositionen zu erweitern. Sie erforschen quer durch alle Stilrichtungen Mögliches und Unmögliches auf ihrem Instrument.
Mit einem neuen, extravaganten Programm wiegt und rockt das Ensemble Extracello durch die Musikgeschichte. Die ungewöhnliche Kombination von vier Cellistinnen mit dem Countertenor Bernhard Landauer, lässt Altbekanntes neu hören: Songs von Renaissance bis Rock´n Roll - von Dowland bis Dylan, speziell für diese Besetzung arrangiert. Schön, schräg – ganz schön schräg!

Edda Breit, Melissa Coleman, Margarethe Deppe, Gudula Leinfelder-Urban, Violoncello
Bernhard Landauer, Countertenor


Eintritt :


€ 18,- / * € 14,-   Kombikarte Extracello und Palindrone  € 28,- / * € 22,-

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Hotel Palindrone

Samstag, 05. Juni 2010
20.00 Uhr, Schloss Höch, Flachau

Konzert und Ballsaal

Worldmusic


HOTEL PALINDRONE



Vom französischen Bal Folk ins irische Pub, von der mazedonischen Hochzeit nach Santiago de Compostela, von skandinavischen Tanznächten … … zurück zum österreichischen Aufgeigen! Dudelsäcke aus ganz Europa, Maultrommeln, eine Mandola irischer Bauart, eine schwedische Schlüsselfiedel und dazu noch E-Bass, Saxophon und Jodeln! Wie passt das zusammen? Es passt, und wie! Denn wie in einem Hotel Gäste aus verschiedenen Himmelsrichtungen aufeinander treffen, begegnen einander im Hotel Palindrone musikalische Traditionen aus ganz Europa und darüber hinaus. In den Kompositionen und Interpretationen von Hotel Palindrone scheinen sie einander zu umarmen. 

Hotel Palindrone’s umfassende Kenntnis europäischer Folk-Traditionen verbinden sich mit Einflüssen aus Jazz und Klassik. Leidenschaftliche Improvisation trifft dabei auf Groove und paart sich mit einer großen Portion Spaß auf der Bühne und im Publikum. Die vier Musiker verstehen sich nicht als Bewahrer eines regionalen Erbes, sondern als Vermittler, die die Vielfalt und die Zusammenhänge europäischer Traditionen lustvoll zeigen. Zur großen Leidenschaft von Hotel Palindrone gehört es, nach dem Konzert, mit Unterstützung einer/s Tanzmeister/in für TänzerInnen aufzuspielen. 

Albin Paulus, Dudelsack, Klarinette, Maultrommel, Schalmei, Gesang
John Morrissey, Mandola, Chitarra battente, Gesang

Andrea Fränzle, E-Baß, Tenorsaxophon
Stephan Steiner,
Geige, diatonisches Akkordeon, Drehleier


Eintritt :


€ 18,- / * € 14,-   Kombikarte Extracello und Palindrone  € 28,- / * € 22,-

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