„Wie Sie sicher schon bemerkt
haben, ich bin nicht Nike Wagner“ begrüßte Univ.Prof. Dr. Jürg
Stenzl, stellvertretend für seine erkrankte Frau Nike Wagner (Intendantin
des Kunstfestes pelerinages, Weimar) das Publikum in der ausverkauften
Produktionshalle der Fa. Zeiler. An ihrer Stelle verlas er ihre Eröffnungsrede,
die in einer Parallele einen Bogen Schlug von Weimar nach Radstadt,
Liszt und Hofhaimer, zu deren herausragenden Eigenschaften es u.a. gehörte
„in ihrer eigenen Zeit gelebt zu haben, wissend um die bedeutenden
Traditionen hinter ihnen, aber stets nach vorne, in die Zukunft
blickend“. In die Zukunft blickend mit einer Programmplanung, die mehr
als ein poetischer Titel ist, die Künstler wie Menschen
zusammenbringen will, die einen produzierend, die anderen hörend,
sehend, staunend und begegnend.
So geschehen am Freitag beim Eröffnungskonzert
mit der Jungen Philharmonie Salzburg. Die großen Symphonien von Mozart
(Jupiter) und Beethoven (VII) spielten die Musiker unter ihrer Dirigentin
Elisabeth Fuchs mit vollem Engagement und Begeisterung. In Radstadt noch
nie gehört, weder Phil Glass noch Christine-Maria Höller, geigte sich die zierliche Frau mit dem Vilolinkonzert von Glass im wahrsten
Sinne des Wortes in die Herzen des Publikums. Stürmischer Applaus und
größte Bewunderung für soviel Virtuosität war ihr gewiss.
In der Firmenehrung 35 Jahre Fa.
Zeiler, die in diesem Rahmen stattfand, brachte Frau Dipl.-Ing.
Eva-Maria Habersatter-Lindner, Mitglied des Wirtschaftsparlamentes der
WK Österreich, die Verbindung von Kulturkreis Das Zentrum und Fa.
Zeiler auf den Punkt: „ ....…beide sind bemüht um die
Herstellung innovativer und konkurrenzloser Produkte - jeder auf
seinem Gebiet.“
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